Ich habe meiner Bank einen Überweisungsauftrag erteilt und dabei den mir von der Person, die das Geld erhalten soll, angegebenen Namen und die von ihr angeführte IBAN verwendet. Kurz danach stellt sich heraus, daß die Person einen falschen Namen angegeben hat. Der Geldbetrag kommt nicht auf mein Konto zurück, verbleibt also bei der Empfängerbank.
Nun will ich von dieser wissen, was sie mit dem von mir überwiesenen Geldbetrag gemacht hat bzw. welcher Person sie die Überweisung gut geschrieben hat. Ich frage deshalb dort an: 1. Haben Sie den Betrag dem Konto gutgebracht, das ich mit der IBAN bezeichnet habe? 2. Oder haben Sie das Geld anderweitig gebucht? 3. Wie heißt die Person, welcher Sie meinen Geldbetrag gut geschrieben haben?
Auf diese Fragen schweigt die Bank sich aus. Begründung: Datenschutz.
Das bedeutet für mich, das ich nicht erfahre, was mit meinem Geld tatsächlich geschehen ist. Einen Rückruf durch meine Bank lässt die Empfängerbank nicht zu. Kann das wirklich Sinn des Datenschutzes sein? Oder benutzt die Empfängerbank gar zu Unrecht den Datenschutz zu ihrer Deckung, weil sie vielleicht etwas getan hat, was ich gem Überweisungsauftrag nicht wollte.
Gibt es evtl einen anderen Weg, um an den Namen der Person zu kommen, die mein Geld zu Unrecht erhalten hat? Deckt hier der Datenschutz bzw. die Empfängerbank etwa ein betrügerisches Verhalten?