Personenbezogene Daten - Löschen wie in einer Firma

Fall:

Ich arbeite in einer Firma, die ein Programm erstellt und verkauft und über dieses eigen erstellte Software-Programm personenbezogene Adress-Daten in einer Datenbank speichert.

Die Daten werden in einer Adress-Tabelle gespeichert. Anwendung finden diese Daten so, dass sie daraus diese in einer weiteren, urkundlich buchhalterischen Tabelle "XY" gespeichert werden, wenn ein Vorgang ausgelöst wird. Die Speicherung der Daten in "XY" findet im Klartext statt, also "Herr Meier", "Straße... blah".

Wenn nun diese Person, oder diese Firma aus dem Datensatz die sofortige Löschung seiner Daten verlangt, werden die Daten in der Adress-Tabelle gelöscht. Die Daten in der buchhalterischen Tabelle "XY" nicht, weil auch Jahre später diese Daten noch zur urkundlichen Erstellung eines Dokumentes gebraucht werden könnten. 

Fragen:

Ich möchte gern die Daten grundsätzlich normalisiert speichern, d.h. nur noch in der Adresstabelle und in der urkundlichen XY die entsprechende Adress-ID. Wenn ein Kunde beantragt, das seine Daten gelöscht werden sollen, dann kann man doch den Datensatz in XY so gestalten, dass er nicht mehr verwendet wird und nicht mehr zur Auswahl steht oder sogar nicht mehr angezeigt. Reicht das? Hierzu herrscht unter uns Kollegen eine uneinheitliche Meinung.

Die Adressdaten werden nicht weiter ausgewertet oder anderwo angezeigt. Sie werden nur genutzt, um diese urkundlichen Formulare, gestützt auf die Tabelle XY, im Bedarfsfall zu erzeugen.

Peter_HH

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