Weitergabe der personenbezogenen Daten des Vermieters durch ein Energieversorgers an ein Inkassounternehmen

Sehr geehrte Damen und Herren,

durch Auszug eines Altmieters wurden wir im Sinne des  Stromversorgers Vertragspartner der ENBW und haben einen "Vertrag" abgeschlossen.

Wir haben über die online Platform dies richtig gestellt das am 31. der Altmieter auszog, am 01. die neue Mieterin einzog. (Nachweis fehlt mir).

3Monate später kommt die Mahnung. Keine Reaktion auf unsere email.

Wieder die nächste Mahnung. "Sachbearbeiterin: Verträge können nur noch rückwirkend 6 Wochen gelöscht werden damit war ein Vertragsabschluss auf da Einzugsdatum/Auszugsdatum nicht mehr möglich.  Die Daten wurden von uns richtig weitergeben. Aufgeklärt dass wir nun Stromkosten zahlen müssen wurden wir nicht. Wir wären damit auch nicht einverstanden gewesen. Es wurde so dargestellt, als hätte es sich für uns nun erledigt. Daher nahmen  wir auch nicht weiter eine email zur Kenntnis wonach in  einer Online Plattform eine korrigierte Rechnung nun zur Verfügung gestellt wurde".

Es kam dann wieder die nächste Mahnung. Erst dann nahmen wir Kenntnis von dem Sachverhalt.

Wir haben der Zahlung widersprochen und mitgeteilt das die Rechnungsstellung an die Mieterin zu  erfolgen hat.

Wieder keine Reaktion stattdessen Weitergabe an das Inkassounternehmen.

Dem Inkassounternehmen haben wir den Sachverhalt mitgeteilt. Mündlich sagten sie uns wir hätten nicht zu zahlen. Schriftlich bekamen wir nun die Zahlungsaufforderung das wir die Rechnung (Grundlage im Sinne des Inkassounternehmens zu zahlen hätten.

 

Wir sind nun mit den Nerven am  Ende. Dieser automatisierte Mahnprozess, ignorieren von 5 emails mit Widersprüächen. Ein Vertrag der angeblich durch "konkludentes Handeln" zustandekam.

Und nun auch noch unsere Daten beim Inkassounternehmen.

Der Energieversorger teilte uns mit, dass wir die Stromkosten über den Mieter uns wieder zurückholen sollen. Dafür gibt es jedoch im Mietvertrag keine Vereinbarung.

Wir sehen

- durch diese Aktion das Mietverhältnis als gefährdet an.

- das Risiko Negativbescheide in Schufa Dateien zu bekommen.

- uns wurde das gerichtliche Mahnverfahrne gedroht und wurden nun gezwungen bis die 8000-9000 unbearbeiteten emails des  Stromdienstleisters (von uns der letzten 7 Monate) bearbeitet sind die Rechnung zu bezahlen und würden unser Geld zurückbekommen.

Für uns selbst ist es ein schwerwiegender Eingriff  ins Persönlichkeitsrecht wenn wir unberechtigte Post eines Inkassounternehmens bekommen obwohl jegliche Vertragliche Grundlage fehlt.

Für uns besteht Vorlässigkeit/Fahrlässigkeit wenn durch technische Probleme und unbearbeite emails dennoch das Mahnverfahren gestartet wird.

Das Vertrauen ist gestört, wir haben nun schon Stunden Zeit aufgewendet das Gegenteil zu beweisen das der STromversorger scheinbar nicht interessiert (Löschen von emails/ungelesene emails).

Wir werden als Vermieter diskriminiert für die Mietschulden des Mieters aufzukommen bzw. indem automatisch Verträge mit dem Vermieter bei Auszug des Altmieters geschlossen werden.

Damit unser Zeitaufwand  nun in ein gerichtliches Mahnverfahren zu kommen ein Ende hat, werden wir genötigt, die Rechnung zu zahlen.

Rufschädigung der eigenen Person.

Zeitaufwand bis heute 5 Telefonate (2 mal aufgelegt, 3 mal gesprochen : total 80 min.

5 emails: Zeitaufwand bis zu 1 h je email

Welche Rechte haben wir. Wir haben nun erstmal den Datenschutz des Energieversorgers informiert, das er dies abzustellen hat.

 

 

 

 

 

 

 

 

beysus

Hallo beysus,

grundsätzlich kann das Energieunternehmen Daten an ein Inkassounternehmen weitergeben. Allerdings liegt dann eine unberechtigte Weitergabe Ihrer personenbezogenen Daten dann vor, wenn die Forderung an sich nicht berechtigt ist.

So wie Sie Ihren Fall hier schildern würde ich mir anwaltliche Hilfe holen. Hierbei sollten Sie insbesondere den Schriftverkehr und Ihre Gesprächsnotizen etc. mitnehmen, damit dieser sich ein entsprechendes Bild machen und Sie entsprechend beraten kann.

Mfg

M. Feiler

Marian Feiler

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